Fast jede Location, die auf sich hält, lockt mit einem Krimi-Dinner. Die Comödie Dresden hält dagegen. Mit einem Klassiker: dem am längsten – seit 1952 im Londoner West End – ununterbrochen gespielten Theaterstück der Welt, Agatha Christies „Die Mausefalle“. Es geht also auch ohne Beköstigung. Allerdings: Während die Autorin nach der nicht sonderlich erfolgreichen Uraufführung die Komik zugunsten der Spannung einschränkte, inszenierte Peter Kube das Stück (zeitgemäß?) als Groteske zwischen Parodie und Comedy. Immerhin ist Spannung geblieben. Und der obligatorische Schwur von Darstellern und Publikum am Schluss, nie zu verraten, wer der Mörder ist. „Mit dieser Eigenproduktion“, sagt Intendant Jürgen Mai, „wollen wir nicht nur das Stammpublikum der Comödie ansprechen, sondern vor allem das jüngere Publikum in unsere ‚Falle’ locken.“ Sein Wort in Gottes Ohr. Die Geschichte, die das Stück erzählt, in Kürze: Acht Personen, darunter das Inhaberpaar, sind nach Schneechaos eingeschlossen in einer Pension. Unter ihnen hat der Zuschauer einen zweifachen Mörder auszumachen. Verdächtige gibt es immer mehr … Eine fabelhafte Besetzung steht zur Verfügung. Überragend Olaf Hais in seiner Wandelbarkeit. Carsten Linke fällt der Part zu, für Sprachgags zu sorgen, was er fröhlich besorgt. Cornelia Kaupert gibt die hysterisch-nervige Lady, die dran glauben muss. Damit ihr Tod nicht zu ernst wird, hat sie noch für Bewegungsgags zu sorgen. Der verschnupfte Dietmar Burghard – hübsche Idee! – heimst die meisten Lacher ein. Doch die Regie setzt primär auf Übertreibung. Vordergründig und laut, verrückt statt very British. Eben Comedy statt Kammerspiel. Das schmunzelnde Publikum bei der Premiere war es zufrieden. Es applaudierte freudig und lange. Bis 26. März klappt die Mausefalle zu. Ergü
Carsten Linke (links) als verrückter Italiener und der Fernsehliebling Paul T. Grasshoff hier als Detective Trotter.
Ich glaube, der Regisseur hat sich ein Hörbuch zum Stück angehört. Einige Dialoge sind genau wie im Stück. Das Gezeigte auf der Bühne hält sich wirklich sehr stark daran. Nur weniges, haben sie aus Zeitgründen etwas anders zusammengesetzt.
Wie oft klopfte Trotter ans Fenster? Weiß das noch jemand?
Doch, dass passt auch schon mit dem Buch. Nur ist die Version die ich kenne viel ausführlicher. Das beim Hörbuch mit 2CDs ist ja dann doch schon etwas gekürzt und da wurden die Dialoge nicht 1 zu 1 übernommen. Aber wenn man Theaterstück mit Hörbuch vergleicht, ist das schon teilweise sehr deutlich erkennbar. Es wurde im Grund kein wirkliches eigenes Skript geschrieben. Eben nur dann wenn Kürzungen erforderlich waren.
Im Hörbuch klopft er dreimal ans Fenster. Gibt es nicht ein Video wo man das hört? Ich glaube schon. Da klopft es doch und alle schreien auf und gehen in Deckung (passiert im Hörbuch auch).
Okay, mit der CD2 bin ich jetzt auch durch. Da gibt es dann doch gewaltige Unterschiede zum Theaterstück. Was im Theater zu kurz kam (Aufklärung), wird im Hörbuch sehr ausführlich gemacht, fast schon zu sehr gedehnt.
Anders ist die Begründung, warum sich Christopher so nennt. Im Hörbuch wird gesagt, dass seine Mitschüler ihn den "Spitznamen" gaben. Und was am meisten abweicht. Mollie bekam nicht den Brief, wo "Trotters" Bruder um Hilfe bat, sondern ihre Schwester, sie war die Lehrerin. Aber für Trotter macht das keinen all zu großen Unterschied. Er bedroht sie mit einem Revolver. Mrs. Casewell gibt es gar nicht und redet ihm somit nicht ins Gewissen. Er wird von Major Metcalf verhaftet und abgeführt.
Nur die letzte Szene stimmt wieder, die Geschenke zum Hochzeitstag gab es, nur springen da noch die anderen zwei Gäste mit rum ... Paravicini und Christopher Wren.
Wir laden ein zum 1. Tag des offenen Theaters! Am 16. März von 10-14 Uhr berichten unsere Mitarbeiter von Technik bis Maske über ihre Arbeit und zeigen das, was sich sonst nur hinter den Kulissen abspielt. Auch die Stars sind da: Paul T. Grasshoff lädt um 13 Uhr zur Autogrammstunde, weitere Überraschungsgäste haben sich angekündigt! Für... „Die Mausefalle“ um 15 Uhr gibt’s für Besucher Tickets zum Sonderpreis von 15 €!
Tja, so ist das eben. Hätte man es eher gewusst, hätte man zu der Zeit nach Dresen fahren können und nicht erst anderthalb Wochen später. Man kann eben nicht alles haben.
Wobei du das könntest mit der kurzen Autofahrt. Ihr bleibt ja eh nicht in Dresden.
@Ja das würde theoretisch schon gehen, aber ich habe weder jemand der mich fährt noch habe ich das Geld um die Fahrt dahin zu bezahlen. Der Sprit ist auch zu teuer.
Dachte wenn auch Jürgen würde fahren oder Mitfahrgelegenheit. Das geht bei dir preislich eigentlich. Sind doch nur ca. 10 Euro pro Fahrt und du würdest früh sogar hinkommen und könntest abends zurückfahren wenn auch erst recht spät.
Tja. Ich hatte spaßeshalber mal geschaut, aber bei mir fährt am 16. niemand, weder hin noch zurück. Aber Zeit hätte er sicherlich eh nicht. Und wenn da so viele drumherum stehen, ist es auch blöd zu quatschen.
Ich sage ja. Du könntest um 13 Uhr zur Autogrammstunde da sein und nach dem Stück könntest du abends wieder fahren. Eben weil es bei dir nur ca. 2h sind. Ich hätte noch mit einem Länderticket fahren können, aber da ich fast 6h brauche, ist das zeitlich nicht wirklich möglich.