Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
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[ 9 Beiträge ] |
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Sue
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Verfasst: 29.10.2010, 11:38 |
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Registriert: 28.07.2007, 00:00 Beiträge: 35406 Wohnort: im Bundesland Hessen
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Ich bin ja gerade auf dem Kurzfilm-Trip und schaue mir derzeit einige an.
Heute kam wieder ein toller Kurzfilm mit dem Titel "Für Julian".
Dargestellt wird eine Entführung aus zwei Sichtweisen ... s/w wie das Opfer es fühlt, in Farbe was die Realität entspricht. So wird ein Mann von zwei Männern entführt und mit Sack über din Kopf in eine Halle (s/w) bzw. Haus (Farbe) gebracht. Ebenso hält man ihm eine Waffe (s/w) bzw. Flasche (Farbe) an den Kopf und drückt ab bzw. lässt von den Korken knallen. Auflösung ist, dass es um einen Spaß ging, der für das Opfer aber keiner war, da er tierisch Angst die ganze Zeit hatte und nicht wusste, dass seine Freundin und Freunde dahinterstecken. Er sitzt dann da völlig verängstig auf dem Stuhl und kann das noch gar nicht so recht glauben, was da gerade passierte und macht dann auch noch in die Hose. Alles wird von den Freunden gefilmt.
Damit endet es. Eingeblendet wurde dann noch, dass es auf einer wahren Begebenheit basiert. Schon krass/schlimm, dass das wirklich jemanden passiert ist. Denn ich finde mit Ängsten zu spielen, geht dann doch zu weit.
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Verfasst: 29.10.2010, 11:38 |
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Sue
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Verfasst: 29.10.2010, 17:52 |
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Registriert: 28.07.2007, 00:00 Beiträge: 35406 Wohnort: im Bundesland Hessen
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Ja, der Sender 13th Street hat sich dem momentan angenommen und führt auch Wettbewerbe durch, wo Leute ihre Filme einreichen können, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Und da kommen jetzt Mo bis Fr meist frühs zwei bis drei Kurzfilme. (3 Sat.1 und ARTE bringt aber auch öfter mal welche.)
Aber einige die ich schon sah, waren auch ziemlicher Schrott. Nehme die aber jetzt alle mal auf und schaue mir diese dann im Laufe des Tages an.
Den Kurzfilm "Mutter" fand ich auch nicht schlecht. Man sieht eigentlich nur eine Frau die angerufen wird. Zuerst glaubt sie, es sei ihr Sohn. Der erzählt "lustvolle" (erotisch) von einem Mord mit einem Küchenmesser. Dann glaubt die Mutter, dass es nicht ihr Sohn ist und legt auf. Das Telefon klingelt gleich wieder und die Schilderung geht weiter. Dann sieht man auch einen jungen Mann am Küchentisch (Wohnung Mutter) sitzen mit Messer und Butterbrod, wo es mir langsam dämmerte. Später sieht man dann, dass die Mutter blutverschmiert ist und ein junger Mann in einer Wanne liegt. Sie hat also ihren eigenen Sohn getötet.
Die Enden sind leider meist immer nur offen und lässt viel an Interpretation übrig. Aber hier dachte ich auch zuerst, was ist dass denn für ein Mist, aber dann gefiel er mir doch ganz gut, als mir klar wurde, worum es geht.
"Blackout" war auch super. Ein Mann wacht am Strand auf mit einem Filmriss. Als er nach Hause kommt (vermute mal, dass er da wohnt) findet er einen toten Mann unten im Haus. Oben dann seine tote Freundin. Er versucht sich nun zu erinnern. Erst wird der Mord am toten Mann aufgeklärt, dann nach zwei Sichtweisen, von seiner Freundin. Erst dachte er, der tote Mann wollte sie vergewaltigen und griff ein, wo es zum Streit kam und durch einen Treppensturz starb. Aber die richtige Erinnerung ist, dass er die Affäre seiner Frau war und erst den Mann angriff, der flüchtete und dann seine Freundin versucht umzubringen. Glaube das klappte ncht so ganz. Sie fällt aber während des Kampfes vom Bett und schlägt sich den Kopf an un stirbt daran. Dann geht er wieder zum Mann. Weiß gar nicht mehr, wie der starb, ob wirklich durch Sturz oder er erstochen wurde. Man merkt aber, dass der Mann das alles nicht gewollt hat. Er nimmt später auch noch seine tote Freundin in den Arm.
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Sue
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Verfasst: 31.10.2010, 13:37 |
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Registriert: 28.07.2007, 00:00 Beiträge: 35406 Wohnort: im Bundesland Hessen
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Wieder einen super Kurzfilm gesehen. Titel: "Marco und der Wolf"
Im Mittelpunkt steht ein kleiner Junge, dem man aus einem Buch die Geschichte "Die 7 Geißlein" vorlas. Er hat noch eine Schwester, Eltern getrennt. Mutter setzt beide Kinder in den Zug zum Vater. Ist ein Nachtzug und die Kinder haben dort einen Schlafplatz. Nachts wacht der Junge von einem Traum auf und sucht die Toilette auf. Damit er weiß, wellches sein Zimmer ist, hängt er seine Stoffziege an die Tür. Während er im "Bad" ist, kommt eine Frau und rämpelt das Stofftier an. Es fällt auf den Boden, sie hebt es auf und macht es an der falschen Tür (links neben der eigentlichen) fest. Als der Junge wieder rauskommt, sieht er einen Mann, der Aufgrund vom schlechten Wetter etwas "vermummt" angezogen ist. Er bekommt Angst und will zurück aufs "Zimmer", aber die Tür ist verschlossen (ist ja die falsche). Er versteckt sich in einer Tür daneben (Gepäcklager) und beobachtet, wie der Mann ins Nebenzimmer verschwindet, wo er ja glaubt, es sei seins (Zugbegleiter schloss auf). Dann kommt er aus seinem Versteck und geht mutig in das Zimmer. Der Mann schläft. Er sieht einen dicken Bauch und glaubt, dass seine Schwester da drin ist. Er klettert die Leiter hoch und sieht, dass Bett oben ist leer. Er fühlt sich in seinem Verdacht bestätig. Plötzllich hört er seine Schwester rufen, die nach Marco sucht. Er glaubt, es kommt aus dem Bauch des Mannes und legt ein Ohr drauf. Wieder ruft seine Schwester ihn. Auf dem Waschbecken liegt ein Rasiermesser, welches er nimmt. Er schneidet glaube auch (schlecht zu erkennen), als der Mann aufschreit und Marco dadurch auch. Seine Schwester wird so auf ihn aufmerksam und erklärt ihm, dass er im falschen Zimmer ist und nimmt ihn mit rüber. Dann kommen sie an und warten auf den Vater. Da bemerkt Marco, dass er sein Stofftier im Zug gelassen hat. Doch dann steht der "unheimliche" Mann vor ihm, der die Ziege hatte und zurückgibt. Dann geht der Mann weiter, auf ein Mädchen (Rotkäpchen) zu, welche am Bahnsteig steht. Während seine Schwester den Vater begrüßt, sieht Marco wohl, wie der Mann (der Wolf) das Mädchen frisst. Wir als Zuschauer sehen, wie er sich den Mund abwischt. Dann holt ihn sein Vater aus dem "Traum" zurück. Marco kann es immer noch nicht so ganz glauben.
Der Junge (Daniele Götz) hat das wirklich richtig super gespielt, noch dazu wo er so jung ist. Der Film ist von 2003. Wie alt er da war, konnte ich leider nicht herausfinden. Dargestellt hat er einen 5jährigen Jungen und ich würde sagen, dass er max. 6 Jahre alt da war.
Eine so simple Story und trotzdem Gänsehautfaktor. "Das Zimmer"
Ein Mann nimmt sich ein Zimmer im Hotel. Dort bemerkt er bald sich selbst auf dem Fernsehbildschirm. Er sucht nach der Kamera, kann aber nichts finden, obwohl er direkt davorsteht und weiß, die muss genau da sein. Schließlich zieht er das Kabel am Fernsehen. Man sieht ihn weiterhin, allerdings nicht mehr das "Spiegelbild", was er also gerade macht, sondern einen weiteren Verlauf (oder Rückblick?). Eine Frau kommt, die er an die Wäsche geht. Sie scheint sich etwas zu wehren und "verfrachtet" sie ins Badezimmer. Darüber schockiert, geht er zur Tür und öffnet diese vorsichtig. In der Wanne liegt die Frau blutüberströmt. Und auch er ist jetzt plötzlich blutverschmiert. Er wäscht sich, zieht sich um und verlässt das Zimmer. Als er auf den Fahrstuhl wartet, kommt im Fahrstuhl neben an, die Frau raus, die tot in seiner Wanne liegt und verschwindet in dem Zimmer. Er fährt runter und verlässt das Hotel und geht im dunkeln einen Weg entlang.
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Sue
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Verfasst: 13.11.2010, 19:26 |
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Registriert: 28.07.2007, 00:00 Beiträge: 35406 Wohnort: im Bundesland Hessen
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Es gibt wirklich tolle deutsche Kurzfilme.
"Simones Labyrinth" ist auch ein gutes Beispiel.
Man sollte viel öfter solche Kurzfilme im Fernsehen zeigen.
Einzig was ich an solchen Formaten nicht mag, sind die Enden. Oft weiß man gar nicht, als welcher Perspektive erzählt wurde oder es hört mitten in der Geschichte auf.
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Sue
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Verfasst: 13.11.2010, 19:48 |
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Registriert: 28.07.2007, 00:00 Beiträge: 35406 Wohnort: im Bundesland Hessen
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Das Problem ist, dass Schauspieler davon nicht leben können, denn das machen sie ja meist Ehrenamtlich, also ohne Bezahlung.
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Sue
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Verfasst: 30.12.2010, 00:50 |
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Registriert: 28.07.2007, 00:00 Beiträge: 35406 Wohnort: im Bundesland Hessen
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Also insgesamt trifft der Kurzfilm nicht meinen Geschmack. Jacobs Rolle ist da ja eher klein. Bei diesem Gehechel musste ich laut loslachen.
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